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Trial Description

Das Hauptziel von 3 ist es, Lösungen zu finden, die die Mängel und Einschränkungen bei der Verwaltung und Überwachung von Spontanhelfern sowie Affiliated Volunteers am Krisenort in Bezug auf Standort, Aufgabenerteilung, Fähigkeiten und Dauer der Einsätze, aber auch die zur Zusammenführung und Synthese unterschiedlicher Datenquellen und Modelle in Echtzeit (z. B. Visualisierung von Ressourcen, Ausbreitungsmodelle, taktische Lage, Karte der kritischen Ressourcen, beschädigte Objekte/Infrastruktur usw.) überwinden, um die Entscheidungsfindung der Einsatzleiter und den Austausch von krisenbezogenen Informationen zwischen den Dienststellen zu unterstützen.

Im Trial 3 wird auch versucht, Lösungen für die psychosoziale Unterstützung und Interaktion mit der Bevölkerung zu finden (z. B. Förderung der Kommunikationsfähigkeit, Registrierung der Betroffenen, Bereitstellung von Sicherheitsinformationen usw.). Trial 3 wird als Feldübung zusammen mit einer europaweiten Zivilschutzübung (EUCP-EX) in Erzberg (Steiermark/Österreich) vorbereitet und durchgeführt.

Darüber hinaus hat Driver+ in Trial 3 zum Ziel, die von dem Driver+ Projekt erzeugten Methodiken und Lösungen zu validieren, damit die bereits bestehenden bewährten Praktiken der Organisierung von Übungen, Trials und Tests durch eine Systematisierung profitieren und verbessert werden können.

Der Trial wird nach dem Rahmenplan einer europäischen Zivilschutzübung (EUCP-EX) durchgeführt. Der Trial wird als an mehreren Tagen stattfindende Feldübung parallel zu der EUCP-EX stattfinden. Die EUCP-EX wird als groß angelegte europäische Zivilschutzübung organisiert. Nationale Notfallorganisationen werden mit ihren freiwilligen Helfern und Experten anwesend sein und dabei Ausrüstung, Fahrzeuge und Werkzeuge in simulierten Katastrophenszenarien einsetzen.

Die Studie wird eine Auswahl von Instrumenten evaluieren, die zu internationalen oder nationalen CM-Prozessen beitragen, welche die Dimension des Krisenmanagements, insbesondere in den Bereichen

  • Freiwilligenmanagement
  • (z. B. Informationsaustausch)
  • Verbesserung der Aufgaben im Krisenmanagement
  • Darstellung der Information und Kommunikation mit der Öffentlichkeit
  • Beurteilung und der operativen Leistung

Daher werden technisch Lösungen erwartet zum Reagieren auf die folgenden erforderlichen Fähigkeiten (auch in Bezug auf die erkannten Lücken, wie in Abschnitt 2.1 vorgestellt - Gaps-Analyse):

  • Freiwilligenmanagement: im Sinne des Managements von Spontanhelfern sowie „Affiliated Volunteers“ am Krisenort in Bezug auf Standorte, Aufgabenerteilung, Fähigkeiten und Dauer der Operationen.
  • Echtzeit-Daten und die Zusammenführung von Informationen, zur Unterstützung der Entscheidungsfindung des Einsatzleiters: Fähigkeit zur Zusammenführung und Synthese unterschiedlicher Datenquellen und -modelle in Echtzeit (z. B. Visualisierung von Ressourcen, Ausbreitungsmodellen, taktischer Lage, Karte der kritischen Ressourcen, beschädigter Objekte/Infrastruktur usw.), um die Entscheidungsfindung des Einsatzleiters und den Austausch krisenbezogener Informationen zwischen den Dienststellen zu unterstützen.
  • Einbeziehen von Informationen von verschiedenen und nichttraditionellen Quellen: Meldung gefährlicher Bereiche und eines Überblicks über die Situation aus verschiedenen und nichttraditionellen Quellen (z. B. Crowd-Sourcing und Social-Media) in Reaktionsoperationen.
  • Psychosoziale Unterstützung: Die Befähigung, Stress zu messen und/oder die Kommunikation zu verbessern und das Problembewusstsein für den psychologischen Stress derjenigen, die betroffen sind, insbesondere Spontanhelfer und „Affiliated Volunteers“.
  • Interaktion mit der Bevölkerung: Beinhaltet z. B. 1) Mikro-Lernfähigkeiten, um der Bevölkerung Sicherheitsinformationen und Empfehlungen zu vermitteln, was sie während einer Krise tun kann. 2). Registrieren der Betroffenen. 3). Bereitstellen von Informationen der Öffentlichkeit für die Krisenmanagement-Behörden.
  • : Methodik/Tool der Bewertung des Krisenmanagements und wie man aus eigener Erfahrung lernen kann.

Reagieren auf den psychologischen Stress der freiwilligen Helfer

Freiwillige Helfer sind während und nach einer Krisenintervention anfälliger für negative psychische Gesundheitsstörungen und psychosoziale Erkrankungen als bezahlte Mitarbeiter, die täglich als Kriseneinsatzkräfte arbeiten. Freiwillige Helfer sind anfälliger, weil sie Teil der Gemeinschaft sind, der sie dienen und sie sind daher den gleichen Verlusten und Herausforderungen ausgesetzt. Freiwillige Helfer werden nur begrenzt geschult, haben weniger oder häufiger keine Krisenerfahrung und sind jünger. Diese Anfälligkeiten gelten umso mehr für Spontanhelfer als für „Affiliated Volunteers“.Die Identifikation mit den Opfern als Freund, der geringe Schutz der persönlichen Sicherheit, die Schwere der Exposition gegenüber grausamen Ereignissen und Geschichten während der Katastrophenarbeit, die Empfindlichkeit gegenüber Ängsten und der Mangel an sozialer Unterstützung nach der , unrealistische Erwartungen an die eigenen Fähigkeiten, heroische Bestrebungen, schlecht definierte oder schlecht verstandene Aufgaben und der Mangel an wahrgenommener Unterstützung durch die Teamleiter und den Leiter der gehören zu den Hauptverantwortlichen für die Zunahme der Verwundbarkeit und stehen im Zusammenhang mit einer größeren Psychopathologie unter den freiwilligen Helfern nach dem Ereignis.

Literaturhinweise:Die Literatur spricht die Gesundheit und Sicherheit einschließlich des geistigen Wohlbefindens und der psychosozialen Probleme der Einsatzkräfte an. Jedoch hat der spezielle Fall der freiwilligen Helfer nur sehr wenig Interesse erfahren und erfordert eine erhebliche

Aufmerksamkeit der Forschung, um verstanden zu werden.
Die Betreuung der organisierten Freiwilligen muss das Verständnis aufbringen und mit dem Stress umgehen können, unter dem die organisierten Freiwilligen leiden.
Die Betreuung der Spontanhelfer muss das Verständnis aufbringen und mit dem Stress umgehen können, unter dem die Spontanhelfer leiden.
Die bereitgestellten Gesundheits- und MHPSS-Dienstleistungen müssen psychologische und psychosoziale Fürsorge für die organisierten und die Spontanhelfer umfassen.
Medizinische, psychologische und psychosoziale Dienstleistungen in Bezug auf die Krise müssen der Notwendigkeit einer Bewertung und Behandlung des von den freiwilligen Helfern erlittenen Stresses Rechnung tragen.
Kritische medizinische und MHPSS-Dienstleistungen, die während der Wiederaufbauoperationen wieder aufgebaut werden müssen, müssen die Bereitstellung eines umfassenden Stressmanagements, MHPSS und Dienstleistungen und Programme im Falle von Drogenmißbrauch umfassen.

Interaktion mit der Bevölkerung

  • Wie sieh die derzeitige Lage aus („derzeitige Kapazität“)?

Es besteht ein System, einschließlich verschiedener Kommunikationsmittel, das abhängig von der Größe des Notfalls ist. Das System umfasst Sirenen, Radio- und Fernsehbotschaften, Katwarn und das Internet.

  • Wie groß muss die Kapazität sein, um ein angemessenes Leistungsniveau zu erzielen?

Zur Überwindung der Unzulänglichkeiten bei der Kommunikation mit der Öffentlichkeit während einer großen (nicht nur in Bezug auf die Politik und die Verfahren) werden die Lösungen XY-n benötigt
a) zum Kommunizieren von Informationen zur öffentlichen Sicherheit und von Empfehlungen an die betroffene Bevölkerung (soweit wie möglich durch die Unterstützung der Technologie wie zum Beispiel Mikrolernmethoden und -anwendungen);
b) die der Bevölkerung Mittel zur Registrierung der Betroffenen bieten und            
c) die es der Öffentlichkeit ermöglichen, Informationen über den Notfall an die damit verbundenen CM-Organisationen zu senden.

Erhalt von Informationen aus der Menge heraus
Senden von Informationen zur Unterstützung der Menschen

Zusammenführen der Daten und Informationen in Echtzeit, um die Entscheidungsfindung des Einsatzleiters zu unterstützen

Diese Lücke bezieht sich auf die Nutzung unterschiedlicher Quellen von Rohdaten und deren Umwandlung in verwertbare Informationen. Dies impliziert die , gleichzeitig Daten von Ersthelfern unterschiedlicher Herkunft, aber auch von externen Quellen wie Betreibern kritischer Infrastrukturen, lokalen Behörden und Forschern anzuzeigen.Dies bedeutet zudem Herausforderungen, wie zum Beispiel die Nutzung eines einzigartigen GIS-Systems mit unterschiedlichen Formaten und Skalierungen, die des Datenspeichers, die Speicherung, der Zugriff und die Autorisierung sowie die Aktualisierung der Daten.
 

Die Zielvorgaben bestehen in der Steigerung des Situationsbewusstsein durch ein besseres Verständnis der Krisendynamik um die Entscheidungsfindung in Echtzeit zu unterstützen und eine bessere Früherkennung zu ermöglichen.
 

Literaturhinweise: Die Herausforderung, Rohdaten umzuwandeln, ist in der Literatur gut dokumentiert, ebenso wie die , Informationen aus ähnlichen Ereignissen der Vergangenheit wiederzuverwenden.

Einbeziehen von Informationen aus mehreren und nicht-traditionellen Quellen

Social-Media bieten die Möglichkeiten zur Steigerung des Problembewusstseins. Es besteht jedoch die Notwendigkeit, Rohdaten in verwertbare Informationen oder Erkenntnisse zu verwandeln, indem man Kontext hinzufügt, Inhalte validiert und Folgeinformationen verknüpft, um einen Mehrwert zu bereitzustellen. Die Herausforderung liegt in der Datenmenge, die bearbeitet werden muss, und in der Integration unterschiedlicher Formate und ihrer Anzeige auf eine einzigartige Umgebung. Es gibt zudem Probleme hinsichtlich der Glaubwürdigkeit von Quellen und der Erfassung von Social-Media-Beiträgen am Ort des Krisengeschehens in Echtzeit (gesetzliche Beschränkungen).

Literaturhinweise: Diese Lücke wird in der Literatur weithin anerkannt und beschrieben, oftmals im Zusammenhang mit einer Krise aufgrund von terroristischen Angriffen.

Kommunikation mit neu entstehenden Gruppen, die über Social-Media-Plattformen gebildet werden
Übermittlung multimedialer Informationen in Echtzeit – auch mittels langsamer Internetverbindungen
Entdecken der maßgeblichen Informationen und Bewertung der Glaubwürdigkeit der Daten aus den Social-Media.

Betreuung von Spontanhelfern

Es gibt verschiedene Arten von freiwilligen Helfern mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen:

  • Spontanhelfer:„eine Person, die keiner bestehenden zur auf einen Vorfall oder einer Freiwilligenorganisation angeschlossen ist, die aber ohne umfassende Vorplanung Unterstützung bei der Reaktion auf einen Vorfall und bei dessen Bewältigung anbietet“
  • „Affiliated Volunteers“: „Diese freiwilligen Helfer sind mit einer anerkannten Freiwilligendienststelle verbunden, die sie für Katastrophenbewältigung geschult hat und über einen Mechanismus verfügt, der sich ihres Einsatzes bei einem widmet“
  • „Digital Volunteers“: Bieten Unterstützung in den Social-Media Die Hauptherausforderungen betreffen die Registrierung, das Management und die Kommunikation mit „Unaffiliated Volunteers“ während eines Ereignisses oder einer Katastrophe (die in der Regel während der vor Ort durchgeführt werden) sowie die begrenzte Kommunikation und Teamarbeit unter „Unaffiliated Volunteers“.

Es existieren Schulungsmethoden und Verfahren zur Koordination und Betreuung der „Affiliated Volunteers“, aber nicht für Spontanhelfer (die Entwicklung von Serious Games läuft).

Literaturhinweise: Diese Lücke wird in der Literatur weithin anerkannt und detailliert beschrieben.

Kommunikation mit Spontanhelfern während einer Krise, Bewertung ihrer Fähigkeiten, Aufgabenerteilung, Verfolgung des Einsatzortes und des Engagements (z. B. Schichtdauer).
Schaffung der Organisation, die erforderlich ist, um Spontanhelfer auszuweisen und zu registrieren und sie den Teams und Koordinatoren zuzuweisen; Gewährleistung einer angemessenen rechtlichen Grundlage.
Definieren der Zuständigkeiten und Verfahren für die Aufgabenverteilung an Spontanhelfer, die ihre Unterstützung für Reaktions- und Wiederaufbauoperationen anbieten, und an „Digital Volunteers“, die bereit sind, in den Social-Media Unterstützung zu leisten.
Die Unterstützung von „Unaffiliated Volunteers“ und „Digital Volunteers“ wird erleichtert, wenn Möglichkeiten für die Anwendung relevanter Formen des Crowd-Sourcing geschaffen und die Informationen über solche Möglichkeiten weit verbreitet werden.
Die Dokumentation und die Verfahren der Krisenkommunikation und des Informationsmanagements müssen Möglichkeiten zum Erhalten von Informationen von Spontanhelfern und zu deren Betreuung vorsehen.
Bereitstellen sachdienlicher Schulungen für verschiedene Arten von Freiwilligen insbesondere für Spontanhelfer und „Digital Volunteers“.

Data Fusion - S

To find novel solutions which overcome limits in the ability to merge and synthesize disparate data sources and models in real time (historic events, spreading models, tactical situation, critical assets map, etc) to support incident commander decision making

Trial setup

To find adequate Setting for gaining necessary disparate data in order to provide operations with added-value decision Support through tested solution

Volunteer Management - CM

To enhance operational operational decision making through providing crowd-sourced data as well as improving effectivity and Efficiency of response coordination through coordinating volunteers with appropriate Tools and providing the public with respective information

Volunteer Management - S

To introduce novel Tools supporting the management of spontaneous and affiliated volunteers on the crisis scene in terms of location, tasking, capabilities, and shift duration 

Addressing the psychological stress of volunteers - CM

Assess effect of VR PSS for volunteers during earthquake event in terms of stress, performance of tasks and wellbeing after response operation

Addressing the psychological stress of volunteers - S

Compare VR PSS versus traditional PSS for volunteers during earthquake event with respect to stress, performance of tasks and wellbeing after response operation

Interaction with the population

Reducing casualties and impact of earthquake event to the affected Population by introducing proper communication channels and communicate crucial Information timely and adequately

Incorporating information from multiple and non-traditional sources - S

Assess if solution xy is able to enhance operational awareness through combining no-traditional sources

The central area of Austria has been struck by a heavy earthquake and subsequent heavy rains!.

The local region of Eisenerz (in Styria, Austria) is one of the most affected with missing persons, casualties, collapsed buildings, blocked roads, and endangered industries working with hazardous substances.

Inhabitants have left their houses being afraid of aftershocks and collapsing of buildings. They have to spend the next day’s outdoors due to the lack of temporary shelter and blocked roads.

Similarly, there is a disruption of lifelines such as water, food, shelter, transportation and medical care. Electricity and mobile networks are severely damaged.

All local and national emergency response organizations have been deployed on site (Austrian Red Cross, fire brigades, police and the army); however, due to the extension of the affected area and overwhelmed national response capacities, the union civil protection mechanism was activated. A request of international assistants was activated with regards to medical treatment, water purification as well as search and rescue.

Due to the difficulty to access the affected area and considering the impact of the disaster, there is an urgent need for humanitarian assistance and assessment.

A large amount of volunteers and rescue equipment is needed to deal with the increasing number of affected people i.e. search and rescue, shelter, medical care, water food and transportation.

Additionally, there is also an urgent need for the management of spontaneous volunteers.

The scenario will require a commitment of stakeholders from every Crisis Management level and from all the agencies participating in the response: Austrian Red Cross, Austrian Fire Brigades, Police, Army, decision-makers and authorities.

Other emergency response organisations from neighbouring countries are expected to participate following the procedures from the Union Civil Protection Mechanism (UCPM).

The aims that actions will be taken by the stakeholders in a realistic information environment, based on currently available means, crisis management plans, rescue procedures and good practices of participants. Various exercises will serve as testing environment for introduction and establishment of the standard operational procedures (SOPs), standards and concepts, of the UCPM within central European region.

Trial type
Testversion
Crisis size
Trial Location
Trial illustrations
Österreich

 

 

eu Die Portfolio of Solutions Website wurde ursprünglich im Rahmen des DRIVER+ Projekts entwickelt. Heute wird das Service von der AIT Austrian Institute of Technology GmbH. zum Nutzen des europäischen Krisenmanagements betrieben. PoS ist vom Disaster Competence Network Austria (DCNA) sowie von den H2020-Projekten STAMINA und TeamAware befürwortet und unterstützt.