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Lokale Lageerkennung in Echtzeit für Sicherheitskräfte in Katastrophen- und Krisenmissionen.

Das Hauptaugenmerk des SECURESCUE Projektes liegt auf der 3D 360°-Kartierung eines Gebietes in Echtzeit für die Katastrophenbewältigung unter Verwendung mobiler Erkundungsroboter. Das Ziel ist das schnelle Erzielen eines Lage- und Risikobildes zur Unterstützung des sicheren und effizienten Einsatzes von Ersthelfern. Der neuartige luftgestützte Laserscanner wird auf einem unbemannten Luftfahrzeug (UAV) montiert und wird für eine verbesserte Lageerkennung bei Katastrophenszenarios verwendet.

Die Daten werden mit vorhandenen Informationen von Bordsensoren kombiniert (z. B. Detektoren für Gase und Radioaktivität) für die Erkundung von Katastrophengebieten und den Nachweis möglicher Risiken (z. B. hohe Kontaminierungsstufen, gefährliche Gase), um sichere Such- und Rettungsaktivitäten zu ermöglichen. Das Projekt entwickelte die Präsentation der 3D-Informationen in Echtzeit (z. B. visuell, radiologisch, chemisch, lagetechnisch) und die fortlaufende Veranschaulichung in der Form einer 3D-Informationskarte auf mobilen Terminals (z. B. tragbare Geräte) für die Einsatzkräfte. Das ganze System wurde unter Verwendung von realen Szenarien des Verteidigungsministeriums (BMLVS) in Oberösterreich bewertet.

Außenbereich - UAV-basierter (unbemanntes Luftfahrzeug) Test in der Realität: 

Erstellen einer einheitlichen Ansicht von 3D LiDAR und CBRNE-Sensoren durch

  • eine Fusionierung aller verfügbaren Messungen (LiDAR, Radioaktivität) in einen
  • umfassenden Satz an Informationen zur Ermittlung des Ortes und der Parameter radioaktiver Quellen und
  • Erstellung von Modellen einer radioaktiven Verseuchung in Echtzeit
Supported Use Cases

SecuRescue: Bewertung der lokalen Lage in Echtzeit für den Notfallhelfer mit unbekannten / gefährlichen, riskanten Substanzen

In Katastrophen- und Krisenoperationen sowie in Operationen, die unbekannte riskante Substanzen betreffen, sind die Notfallhelfer oftmals großen und nicht vorhersehbaren Gefahren und Risiken ausgesetzt, da nur wenige, verlässliche Informationen im Hinblick auf die aktuelle Situation im Hinblick auf die Planung des Einsatzes vorhanden sind. Für die für die Planung maßgeblichen Informationen werden zum Beispiel der Standort und der Status der Gefahrenquellen oder die Zugänglichkeit berücksichtigt. Vorab stehen in vielen Krisensituationen oftmals bereits digitale oder papierbasierte Informationen, z. B. Pläne oder Referenzarbeiten zur Verfügung. Diese haben aber den großen Nachteil, dass sie nicht auf der aktuellen Lage am Einsatzort beruhen. Einsatzkräfte sehen sich oftmals unvorhersehbaren und daher unerwarteten Risiken bei der erforderlichen Aufklärung gegenüber. Es gibt individuelle und unterschiedliche Lösungen für die Erkennung von Gefahrstoffen, sowohl auf Seiten der Sensorik als auch der Robotik. Es gibt jedoch aktuell weltweit kein System, das schnell ein Lagebild (visuell in 3D) in Echtzeit für das Personal des Katastropheneinsatzes liefert. Diese Lücke wird von dem Projekt SecuRescue geschlossen. Ziel von SecuRescue ist es daher, die Entscheidungsgrundlage für die Ressourcenplanung durch technologische Unterstützung, insbesondere durch laufende Re-Explorationsergebnisse, zu verbessern. Als wesentlicher Bestandteil werden 3D-Daten des Geländes von einem qualitativ hochwertigen Laserscanner und Sensordaten, wie zum Beispiel Bilder einer neuartigen 3D 360° Panoramakamera oder Sensordaten zu riskanten Substanzen zusammengeführt. Das luftgestützte Laserscannersystem, optional erweitert um eine (Wärmebild)-Kamera, wird von einem unbemannten Luftfahrzeug genutzt. Für mögliche Gefahren, wie zum Beispiel Feuer, Leckagen von Gefahrstoffen oder Radioaktivität erkundet das unbemannte Luftfahrzeug das Gelände. um die Erstellung einer interaktiven Karte (COP) in Echtzeit zu ermöglichen. Die festgestellten, gemessenen Werte der Sensoren (zum Beispiel: Konzentrationen von Gasen und Schadstoffen, Gammastrahlung usw.) werden in dieser Karte als Hotspots angezeigt. Diese virtuelle Karte gibt dem Disponenten einen Überblick über das Risikogebiet. Aufgrund dieser Informationen können der Leiter der Operation oder die Experten des entsprechenden Fachgebietes eine bessere der Lage vornehmen, bevor Rettungsdienste die Gefahrenzone betreten. Als Folge des Projektes werden den Rettungsdiensten über einen Tablet-PC interaktive Karten mit verschiedenen Inhalten (z. B. Karten, Stockwerkspläne, Schichten mit den gegebenen Schadstoffen, wie zum Beispiel Gase, Radioaktivität usw.) zur Verfügung gestellt, die die Einsatzplanung ermöglichen. Dadurch ist es möglich, die Operationen in einer möglicherweise lebensgefährlichen Umgebung, ohne eine Gefährdung des Personals zu erkunden.

Related CM functions

Übersichtsbild
Bilder
Projektüberblick: Lokale Lageerkennung in Echtzeit für Sicherheitskräfte in Katastrophen- und Krisenmissionen.
Graphische Darstellung des Projektinhaltes, der betroffenen Systeme und Schnittstellen
3D-Geländekarte:Verlässliche Bodenmodelle
Erkennung radioaktiver Quellen:Lokalisierung einer einzelnen radioaktiver Quelle innerhalb einer Minute
UAV-Trajektorie eingefärbt nach der Intensität der Radioaktivität
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