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PROCeed Laboratory unterstützt Entscheidungsträger bei der Auswahl der besten Lösungen, indem es die Folgen von Entscheidungen und Ereignissen simuliert, die auf vordefinierten Ursache-Wirkungs-Regeln basieren.

PROCeed Laboratory ermöglicht den Führungsstäben (1) das gefährdete Gebiet und die bedrohte kritische Infrastruktur zu identifizieren, (2) die Auswirkungen der materialisierten Bedrohung auf die Elemente der kritischen Infrastruktur zu bewerten, (3) die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen ihnen zu erkennen, (4) einen Einblick in die möglichen Handlungsweisen zu erhalten. Die wichtigste Funktion ist, dass PROCeed Lab zeigt, wie die zukünftigen Handlungsweisen durch die Entscheidungen der Führungsstäbe beeinflusst werden können.  
PROCeed Laboratory kann für die Planung einer Mission während der Phase der auf eine angewendet werden. In diesem Stadium kann es den Führungsstäben (oder anderen Entscheidungsträgern) bei der vieler erwarteter Dilemmas behilflich sein, wie zum Beispiel der Einführung von Prioritäten von Maßnahmen, der Auswahl der Art und Weise der Entsendung der beschränkten Ressourcen oder die Auswahl einer effizienteren Handlungsweise.

Supported Use Cases

Treffen von CM-Entscheidungen nach der Analyse im PROCeed Laboratory

Auslösender Akteur

Akteur der taktischen Ebene (Entscheidungsträger/Kommandeur)

Beteiligte Akteure

Akteur der taktischen Ebene (im „Command, Control and Coordination“-Zentrum)

Ziel

I Minimierung der Zahl der Opfer unter den Patienten eines Krankenhauses

Lage vor der Krise

  • Krankenhaus Siedrecht:
    • 1200 Patienten
    • 200 Patienten auf der Intensivstation
  • Fluss Mervede: Pegelstand steigt gefährlich
  • Evakuierungsteam: aktiviert
  • Evakuierungsressourcen: bereitgemacht
  • Tankwagen (Treibstoff): bereitgemacht 
  • Fluss Mervede: Deichbruch

Aktionsabfoge

Abfolge #

Akteur

System

1

Erfährt, dass die Transformatorstation Crayestain wegen einer Überschwemmung nicht arbeitet

COP

2

Simuliert, was die möglichen Konsequenzen in der Unterbrechung der Stromversorgung sind.

Erfährt, dass sie Auswirkungen für das Krankenhaus Sliedrecht haben könnte.

PROCeed Laboratory

3

Befehlen der Evakuierung des Krankenhauses

Zur Aufgabenerteilung genutzt

4

Erfährt, dass es in den Wohngebieten von Sliedrecht kein Strom gibt

COP

5

Erfährt, dass das Krankenhaus von Sliedrecht auf Notstromversorgung umgestellt hat

COP oder Sprechverbindungssystem

6

Erhält die Mitteilung, dass die Evakuierung der Patienten begonnen hat.

COP, Sprechverbindungssystem oder Berichtssystem

7

Erhält Informationen, dass die Wiederherstellung der Stromversorgung mindestens 10 Stunden dauern wird

COP oder Sprechverbindungssystem

8

Simuliert, wie die Evakuierung ablaufen wird und was die endgültige Wirkung sein wird.

Erfährt, dass in 6 Stunden der Treibstoff für das Stromversorgungssystem des Krankenhauses aufgebraucht sein wird und dass die Evakuierung bei einer Anzahl von Patienten auf der Intensivstation möglicherweise nicht erfolgreich sein wird; in Wirklichkeit könnten sie sterben.

PROCeed Laboratory

9

Entsendet einen Tankwagen zum Krankenhaus

Zur Aufgabenerteilung genutzt

10

Er erhält die Information, dass der Tankwagen beim Krankenhaus eintraf und dass er genügend Treibstoff lieferte, um das Notstromsystem für 48 Stunden zu betreiben

COP oder Sprechverbindungssystem

11

Erhält die Information, dass die Evakuierung abgeschlossen ist; 1180 Patienten wurden evakuiert; der Zustand der restlichen 20 Patienten erlaubt keine Evakuierung

COP, Sprechverbindungssystem oder Berichtssystem

12

Erfährt, dass die Stromversorgung wieder hergestellt ist

COP

Ausnahmen

Der Akteur der taktischen Ebene darf keine Evakuierung befehlen

Der Akteur der taktischen Ebene darf keinen Tankwagen zum Hospital entsenden

Lage nach der Krise

Kein Krankenhauspatient starb.

Regeln

Der Akteur trifft Entscheidungen, indem er mögliche Abläufe simuliert und die endgültigen Konsequenzen der Entscheidungen abschätzt.

Erfolgskriterien

Die allgemeine Wirkung getroffener Entscheidungen ist besser als in Testfall 2.

Related CM functions

Intuitives Treffen der CM-Entscheidungen (ohne Simulator)

Auslösender Akteur

Akteur auf taktischer Ebene (Entscheidungsträger/Kommandeur)

Teilnehmende Akteure

Akteur auf taktischer Ebene(im Kommando-, Kontroll- und Koordinierungszentrum)

Ziel

Verringerung der Anzahl von Opfern unter Krankenhauspatienten

Vorbedingungen

  • Krankenhaus Siedrecht:
    • 1200 Patienten
    • 200 Patienten auf der Intensivstation
  • Mervede (Fluss): Wasserspiegel steigt gefährlich an
  • Evakuierungsteam: aktiviert
  • Evakuierungsressourcen: bereit gestellt
  • Tankwagen für Treibstoff: bereitgestellt 
  • Mervede (Fluss) Deichbruch

Abfolge der Maßnahmen

Abfolge #

Akteur

System

1

Erfährt, dass die Transformatorstation wegen einer Überschwemmung nicht arbeitet

COP

2

Erfährt, dass das Wohngebiet von Sliedrecht keinen Strom hat

COP

3

Erfährt, dass das Krankenhaus von Sliedrecht auf Notstromversorgung umgeschaltet hat

COP oder Sprechverbindungssystem

4

Ordnet die Evakuierung des Krankenhauses an

Zur Aufgabenerteilung genutzt

5

Erhält Informationen, dass die Wiederherstellung der Stromversorgung mindestens 10 Stunden dauern wird

COP oder Sprechverbindungssystem

6

Erhält die Mitteilung, dass die Evakuierung der Patienten begonnen hat.

COP, Sprechverbindungssystem oder Berichtssystem

7

Er erhält die Informationen, dass der Treibstoff für die Stromversorgung des Krankenhauses ausgegangen ist; Patienten, die auf lebenserhaltende Ausrüstung angewiesen sind, könnten bald sterben.

COP oder Sprechverbindungssystem

 

Ausnahmen

Der Akteur der taktischen Ebene darf nicht aus Intuition eine frühere Evakuierung anordnen

Der Akteur der taktischen Ebene könnte auch aufgrund von Intuition einen Tankwagen zum Krankenhaus entsenden

Lage nach der Krise

Rund 150 Krankenhauspatienten sterben.

Regeln

Der Akteur trifft Entscheidungen auf der Grundlage der COP-Informationen und seiner Intuition.

 

Unterstützte CM-Funktionen

Die unterstützt die folgenden CM-Funktionen aus dem Funktionsbereich „Command, Control and Coordination“:

  • Gibt den Entscheidungsträgern eine Orientierungschlägt Handlungsweisen, Prioritäten, die Zuweisung von Ressourcen und andere unmittelbare Maßnahmen vor

Begründung: Simulation und Veranschaulichung möglicher Ereignisketten in speziellen Krisensituationen ermöglicht einem CM-Entscheidungsträger das Erkennen der richtigen Eigenschaften, eine effiziente Zuweisung von Ressourcen und das Vorschlagen der optimalen Handlungsabfolge

  • Verwalten der Ressourcen zur Bewältigung der vorrangigen Aufgaben

Begründung: Durch die Simulation eines alternativen Einsatzes der Ressourcen kann ein CM-Entscheidungsträger mögliche Konsequenzen dieser Entscheidungen beobachten und die Ressourcen nach Maßgabe der Prioritäten verwalten

Related CM functions

PROCeed Laboratory Anwendungsfall

PROCeed Laboratory enthält aktuell vier verschiedene gebrauchsfertige Modelle, z. B.:

• Zugentgleisung und Brand durch gefährliche Stoffe an der belgisch/deutschen Grenze – Bezieht den Internationalen Eisenbahnverband, den für Sicherheit zuständige Unternehmensbereich der Deutschen Bahn, Infrabel, die Feuerwehr von Aachen, die Deutsche Bundespolizei, den deutschen Zivilschutz, den belgischen Zivilschutz ein;

• Hochwasser in den Niederlanden – Bezieht die Sicherheitsregion Süd-Holland Süd, die Sicherheitsregion, den Wasserverband, die nationale Regierung, die Kommunen, die Frischwasser- und Energieversorger, ICT und Telekommunikation, die Industrie sowie Transportwesen und Logistik ein;

• Vorfall auf See in Finnland - bezieht das Finnische Umweltinstitut, den finnischen Grenzschutz und Zoll, das Finnische Umweltinstitut, die finnische Marine, das Finnische Meteorologische Institut, den Hafen von Helsinki, die Rettungsabteilung von Helsinki, die Finnische Verkehrssicherheitsbehörde, die Finnische Verkehrsbehörde, die Ölgesellschaft und das VTT ein;

- Überschwemmung in Griechenland - bezieht die Feuerwehren EMAK 1i und Diikisi Ditikis Attikis, die Regionalbehörde von Attika in der Innenstadt von Athen, den Generalsekretär des Katastrophenschutzes, den Einheitlichen Fonds für Unterhalts- und Pauschalleistungen, den Stellvertretenden Finanzminister, das Europäische Parlament , die Nireus Aquakultur, die Nationalbank, den Griechischen Tourismusverband sowie den Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson ein.

Diese Modelle wurden in Vorführungen mit Praktikern in den Projekten PREDICT und NEPTUNE EZ eingesetzt.

ARBEITSWEISEN

Die folgenden Screenshots veranschaulichen ausgewählte Operationen, die unter Verwendung der PROCeed Laboratory Anwendung durchgeführt werden können, d. h. in den folgenden Modi: Browsing, Objektmanagement und Szenarienmanagement.

Browsing-Modus

In diesem Modus kann ein die Informationen über Objekten und deren Eigenschaften sehen. Im obigen Bild wurde die Transformatorenstation aus dem Menü auf der linken Seite ausgewählt. Die Eigenschaften dieses Objektes werden angezeigt: z. B. Standort, allgemeiner Zustand, Arbeitszustand, Verfügbarkeit von Telekommunikation.

Objektmanagement-Modus

Im Objektmanagement-Modus kann der Anwender die Eigenschaften des Objektes ändern. Im obigen Bild wurde das Elektrizitätswerk in Sliedrecht aus dem Menü auf der linken Seite ausgewählt. Der Anwender kann die Eigenschaften des Objektes ändern: z. B. Name, Beschreibung, Arbeitszustand, allgemeiner Zustand.

Szenarienmanagement-Modus

In diesem Modus kann der Anwender die alternativen Handlungsweisen analysieren. Der Anwender kann die Simulation durch Klicken auf die Schaltfläche „START“ starten. Auf der Zeitlinie werden für den Anwender zudem Ereignisse und Entscheidungspunkte markiert. Nach dem Starten der Simulation trifft der Anwender auf einen Entscheidungspunkt und muss entscheiden, ob er die alternative Situation analysieren oder weitergehen möchte. Die Antworten auf die Fragen definieren die Abfolge der Ereignisse, die Kaskadeneffekte, die vom Anwender analysiert werden können. Während der Simulation kann sich der Anwender im vor- und zurückbewegen. Mit der Kontrollschaltfläche auf der Zeitlinie kann der Anwender zurückgehen und eine andere Antwort auf die Frage ausprobieren, um eine alternative Situation zu testen. 

Related CM functions

PROCeedLab.pdf

Erfahrungsbericht in Übereinstimmung mit dem Szenario des Niederlande-Trials

Als Akteur der taktischen Ebene (Entscheidungsträger/Kommandeur)
•der CM- (beim Kommando- Kontroll- und Koordinierungszentrum)
•möchte ich die auf eine großen Ausmaßes unter Nutzung der begrenzten Ressourcen effizient koordinieren
•sodass die Anzahl der Opfer und Schäden minimiert wird

Related CM functions

Addressed hazards
Innovation stage
Readiness
Crisis Cycle Phase
Crisis size
Bilder
PROCeed Laboratory – Schnittstelle

 

 

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