Project
"EPISECC ist ein Kooperationsprojekt, das einen gesamteuropäischen Informationsraum zur Verbesserung der Sicherheit der Bürger schaffen soll."
Konzept
"Die von der betroffenen Menschen brauchen Informationen ebenso wie Wasser, Nahrung, Medikamente oder Unterkünfte: Genaue und zeitnahe Informationen können Leben retten. Die richtigen Informationen helfen Hilfsorganisationen, die Bedürfnisse der betroffenen Gemeinschaften besser zu verstehen und Wege zu finden, diese Bedürfnisse zu befriedigen. Die heutige Informationstechnologie bietet neue Möglichkeiten, wurde aber von humanitären Organisationen nicht vollständig genutzt. Mangelnde Informationen können Menschen zu Opfern von Katastrophen machen."
Quelle: Weltkatastrophenbericht, Internationale Föderation des Roten Kreuzes
Hintergrund und Motivationen
Eine effiziente Kommunikation und der Zugang zu kritischen Informationen ist eine Schlüsselanforderung für den Betrieb von Diensten der öffentlichen Sicherheit und Sicherung bei Katastrophen. Die Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Rettungsteams ist unerlässlich, um Leben zu retten und Vermögenswerte zu schützen. Allerdings werden die Kommunikationsmöglichkeiten oft beeinträchtigt oder zerstört, entweder durch die Katastrophe selbst oder durch ihre Folgen. In diesen Fällen müssen neue Kommunikationssysteme eingesetzt werden, um die Kommunikation wiederherzustellen.
Das Projekt EPISECC hat zum Ziel, ein Konzept für einen gemeinsamen "Europäischen Informationsraum" zu entwickeln. Dieser Informationsraum soll das Schlüsselelement für eine künftige integrierte gesamteuropäische Krisen- und Katastrophenschutzkapazität werden. Neben der Entwicklung einer gemeinsamen Taxonomie und eines Ontologiemodells zur des Problems der semantischen wird sich EPISECC auf die Etablierung der Interoperabilität auf physischer (d.h. Netzwerk) und syntaktischer (d.h. automatisierter Informationsaustausch) Ebene konzentrieren. Eines der Hauptziele des EPISECC-Ansatzes besteht darin, eine Analyse der Interoperabilität auf allen Ebenen zu ermöglichen.
Die Portfolio of Solutions Website wurde ursprünglich im Rahmen des DRIVER+ Projekts entwickelt. Heute wird das Service von der AIT Austrian Institute of Technology GmbH. zum Nutzen des europäischen Krisenmanagements betrieben. PoS ist vom Disaster Competence Network Austria (DCNA) sowie von den H2020-Projekten STAMINA und TeamAware befürwortet und unterstützt. |